Ethnografische Diskursanalyse und Sozialwissenschaften
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1600Schlagworte:
Ethnografie, Diskursanalyse, Hegemonie, Schreibprozessforschung, Journalismus, RusslandAbstract
Ethnografie und Diskursanalyse werden in den Sozialwissenschaften zunehmend kombiniert. In diesem Beitrag wird zunächst ein Überblick gegeben über das entstehende Feld der mit den Epistemologien und Methoden der Ethnografie und Diskursanalyse arbeitenden Forschung. Im zweiten Schritt werden zentral Aspekte eines neuen, computergestützten Ansatzes zur ethnografischen Diskursanalyse vorgestellt. Dieser mikroanalytische Ansatz bietet die Möglichkeit, Erkenntnisse über das Ringen um Deutungsmuster und Hegemonien in der heutigen Wissensarbeit zu gewinnen. Anhand eines Fallbeispiels werden die Charakteristika dieses Ansatzes erläutert. Das Fallbeispiel untersucht die Produktion eines Nachrichtentextes zur Gaslieferung in Frankreich und zeigt auf, wie die diskursiven Praktiken – in diesem Falle journalistische Schreibpraktiken – Russland subtil als Bedrohung (be)schreiben. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1101183Downloads
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Veröffentlicht
2011-01-30
Zitationsvorschlag
Macgilchrist, F., & Van Hout, T. (2011). Ethnografische Diskursanalyse und Sozialwissenschaften. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(1). https://doi.org/10.17169/fqs-12.1.1600
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Das Experiment: Die Perspektive der Nutzenden
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Copyright (c) 2011 Felicitas Macgilchrist, Tom Van Hout
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