Qualitative Forschung und kritische Sozialpsychologie im heutigen Chile: Situiertes Wissen und politische Aktion
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.4.163Schlagworte:
qualitative Forschung, kritische Sozialpsychologie, Forscherrolle, Interpretation, soziale Akteure, politische PraxisAbstract
In Chile existieren vielfältige qualitative Forschungsansätze, einer davon ist kritische Sozialpsychologie. Hier geht es um einen Zugang, der die Perspektive der sozialen Akteure einbezieht und von einem lokalen Wissenskonzept ausgeht, das die Irrtümer von Objektivität und wissenschaftlicher Neutralität zurückweist. In diesem Beitrag werden die zentralen Charakteristika einer kritischen Sozialpsychologie und deren Verbindung zu qualitativer Forschung diskutiert. Danach wird der Forschungsprozess beschrieben in seinen Bezügen zu kollektiven Erinnerungen der Opfer von Menschenrechtsverletzungen während des Putsches und der Militärdiktatur in Chile, und es wird gezeigt, in welcher Weise die Forschungsergebnisse künstlerisch-politische Interventionen während der Trauerfeiern zum 11. September 2005 ermöglichten. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0604380Downloads
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Veröffentlicht
2006-09-30
Zitationsvorschlag
Fernández Droguett, R. (2006). Qualitative Forschung und kritische Sozialpsychologie im heutigen Chile: Situiertes Wissen und politische Aktion. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(4). https://doi.org/10.17169/fqs-7.4.163
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Rubrik
Forschungsansätze und Methoden
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Copyright (c) 2006 Roberto Fernández Droguett
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