Der Einfluss von frühen politischen Orientierungen und politischem Amt auf Willy Brandts Amerikapolitik
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.2.1663Schlagworte:
politisch-soziale Prägung, politisches Amt, Willy Brandt, Amerikapolitik, Vietnamkrieg, US-amerikanische Lateinamerikapolitik, hermeneutische Quelleninterpretation, historische BiografieforschungAbstract
Der Beitrag untersucht anhand von zwei Fallbeispielen mittels der hermeneutischen Quelleninterpretation, inwiefern sich Willy BRANDTs frühe politisch-soziale Orientierung und sein jeweiliges politisches Amt auf seine Amerikapolitik ausgewirkt haben. Das Beispiel des Vietnamkriegs zeigt, dass sowohl seine frühe biografische Prägung als auch das Regierungsamt ihn dazu veranlassten, sich mit öffentlicher Kritik am amerikanischen Einsatz in Südostasien zurückzuhalten. In seiner Altkanzlerzeit traten hingegen einige während der Frühphase des Kalten Krieges entwickelte Orientierungen in den Hintergrund, während andere frühe Prägungen in modifizierter Form neu zum Tragen kamen. Er bewertete nun die amerikanische Lateinamerikapolitik wesentlich kritischer, was auch seinen Zielen als Vorsitzender der "Nord-Süd-Kommission" und Präsident der Sozialistischen Internationale entsprach. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1102122Downloads
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Veröffentlicht
2011-05-31
Zitationsvorschlag
Michel, J. (2011). Der Einfluss von frühen politischen Orientierungen und politischem Amt auf Willy Brandts Amerikapolitik. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(2). https://doi.org/10.17169/fqs-12.2.1663
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Copyright (c) 2011 Judith Michel
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