Eine Erkundung zur Methodologie sozialwissenschaftlicher Analysen von gezeichneten und gemalten Bildern anhand der Analyse zweier Kinderzeichnungen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.1.1724Schlagworte:
Kinderzeichnung, Methoden der Bildanalyse, Bildtheorie, visuelle SoziologieAbstract
Auf der Grundlage einer Analyse von zwei Kinderzeichnungen werden bestehende sozialwissenschaftliche Methodenvorschläge zur Bildanalyse bezüglich ihrer Reichweite diskutiert, und zwar insbesondere diejenigen, die auf PANOFSKYs Artikel "Ikonographie und Ikonologie" (1975 [1932]) aufbauen. Denn die Kinderzeichnungen zeigen eine Dimension des Ausdrucks, welche mit diesen Methoden nicht erfasst werden kann. Eine konstitutionstheoretische Diskussion schließt sich an dieses Ergebnis an: Gibt es eine Gestaltungsdimension bei gemalten und gezeichneten Bildern, welche konstitutionstheoretisch noch ungenügend thematisiert wird und durch auf PANOFSKY aufbauende Methodenvorschläge nicht erreichbar ist?
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