Unscharfe Grenzen und interdisziplinäre Forschungsteams: Das Beispiel des "Archivo del Duelo"
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-12.3.1737Schlagworte:
Gedenkstätten, Trauerrituale, Archive, Bombenattentate, SpanienAbstract
Hauptgegenstand dieses Beitrags ist das "Archivo del Duelo" [Archiv der Trauer], ein Forschungsprojekt, das sich mit Trauerritualen in öffentlichen Räumen nach den Bombenattentaten in Madrid am 11. März 2004 befasst hat. Ausgehend von dem gewaltigen Ausmaß dieser öffentlichen Trauerpraxis und der Bedeutung der Attentate für die spanische Gesellschaft begann eine Gruppe von Forscher/innen des Consejo Superior de Investigaciones Científicas ein Projekt, in dem die Gedenkstätten, die an Bahnhöfen errichtet wurden, dokumentiert und untersucht werden sollten. Durch das doppelte Anliegen, nämlich Dokumentation und Forschung, war das Projekt von Beginn an interdisziplinär konzipiert und zusammengesetzt, und wir berichten von dieser Zusammenarbeit von Bibliothekar/innen, Anthropolog/innen und Literaturwissenschaftler/innen.
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Copyright (c) 2011 Cristina Sánchez-Carretero, Antonio Cea, Paloma Díaz-Mas, Pilar Martínez, Carmen Ortiz
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