Verabredungen am Gesprächsende – dargestellt am Beispiel von Gesprächen im Jobcenter

Autor/innen

  • Daniela Böhringer Universität Hildesheim

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-12.3.1743

Schlagworte:

soziale Dienste, Konver­sa­tionsanalyse, SGB II, Ge­sprächs­beendigung

Abstract

In diesem Artikel werden Gesprächsbeendigungen in Jobcentern als Beispiel für institutionelle Gespräche untersucht. Er basiert auf Tonbandaufzeichnungen natürlicher Gespräche zwischen sogenannten "Kunden/-innen" und sogenannten "persönlichen Ansprechpartner/-innen" in Jobcentern. 52 Gespräche wurden aufgezeichnet. Die Auswertung orientiert sich an der Konversationsanalyse. Begegnungen zwischen Kunden/-innen und persönlichen Ansprechpartner/-innen in Jobcentern sind Gespräche in einer Serie, d.h. die Beteiligten treffen sich wiederholt und beziehen sich in ihren Gesprächen auf zuvor stattgefundene Begegnungen. Um eine Gesprächsserie herzustellen, können Teilnehmende in der Beendigungsphase ihrer Gespräche Verabredungssequenzen verwenden. In diesem Artikel werden verschiedene Verabredungssequenzen analysiert. Verabredungen können als Möglichkeit angesehen werden, soziale Beziehung über die Zeit hinweg anzuzeigen und zu stabilisieren. Das ist für soziale Dienste im Allgemeinen wichtig, weil in diesem Kontext "Beziehung" als wesentlich erachtet wird.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs110348

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Autor/innen-Biografie

Daniela Böhringer, Universität Hildesheim

Dr.in Daniela BÖHRINGER M.A., Institut für Sozial- und Organisationspädagogik, Universität Hildesheim.

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Veröffentlicht

2011-09-16

Zitationsvorschlag

Böhringer, D. (2011). Verabredungen am Gesprächsende – dargestellt am Beispiel von Gesprächen im Jobcenter. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(3). https://doi.org/10.17169/fqs-12.3.1743