Karriereverläufe, Diskurse und Praktiken der qualitativen Sozialforschung in Chile
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1745Schlagworte:
Chile, Forschungskarriere, Forschungspraxis, ForschungsdiskursAbstract
Dieser Beitrag befasst sich mit chilenischen Forschenden, die qualitative Verfahren für ihre Forschung verwenden. Um deren Forschungskarrieren, -praktiken und hiermit verbundene Diskurse zu rekonstruieren, wurden reflexive Interviews mit zwölf Forschenden unterschiedlicher Altersgruppen und disziplinärer Zugehörigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse wurden zwei Hauptkategorien zugeordnet: Die erste bezieht sich auf spezifische Anforderungen, die aus den jeweiligen Forschungsfragen resultierten und im Besonderen auf die zugrunde liegenden Logiken der je spezifischen Forschungspraxis; die zweite auf die Herausforderungen und Konflikte, die die Forschenden mit Blick auf ihre Berufskarrieren erlebten. Es zeigte sich, dass Karriereverläufe ebenso wie Forschungslogiken und -praktiken durch soziale, politische und kulturelle Kontexte beeinflusst werden, die bestimmte Optionen innerhalb qualitativer Forschung und auch Forschungsfragen festschreiben bzw. bahnen.
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Copyright (c) 2012 Marcela Cornejo, Carolina Besoaín, Mariela Carmona, Ximena Faúndez, Francisca Mendoza, María José Carvallo, Francisca Rojas, Alejandra Manosalva
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