Die Rede von der Heterogenität in der Schulpädagogik. Diskursanalytische Perspektiven

Autor/innen

  • Jürgen Budde Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1761

Schlagworte:

Diskursanalyse, Heterogenität, Schulpädagogik, Foucault, Wissen­schaftsdiskurs, Erziehungs­wissenschaft

Abstract

Der Begriff Heterogenität erfreut sich innerhalb der Schulpädagogik zunehmender Beliebtheit. Dabei sind seine Funktionen und Einsätze alles andere als geklärt. Der Beitrag fragt nach dem Diskurs über Heterogenität anhand der diskursanalytischen Lektüre von thematischen Einleitungen von Sammelbänden. Es geht darum zu analysieren, welche Ordnungsfunktion der Diskurs um Heterogenität im schulischen Feld hat. Die diskursiven Formationen weisen auf eine spezifische Diskursorganisation hin, die durch Verunklarung, Handlungsaufforderungen und Normativität gekennzeichnet ist. Differenz wird auf diese Weise de-historisiert, ontologisiert und als individuelle Vielfalt ins diskursive Feld eingesetzt. Dies kann letztendlich in der Unmöglichkeit pädagogischen Handelns münden.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1202160

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Autor/innen-Biografie

Jürgen Budde, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Jürgen BUDDE, Dr. phil., Dipl. Päd., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dort für die Vertretung der Professur für Schulpädagogik und allgemeine Didaktik an der Universität Hildesheim beurlaubt. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Heterogenität in der Schule, Gender und Bildung sowie qualitative Forschungsmethoden.

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Veröffentlicht

2012-03-30

Zitationsvorschlag

Budde, J. (2012). Die Rede von der Heterogenität in der Schulpädagogik. Diskursanalytische Perspektiven. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 13(2). https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1761