Familie redefinieren: Erzählungen transnationaler Mädchen über elterliche Migration, Inhaftierung und Abschiebung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.1.1770Schlagworte:
Mädchen, weibliche Jugendliche, Familie, Migration, Abschiebung, Transnationalismus, narrative ForschungAbstract
Die explorative Studie, über die in diesem Beitrag berichtet wird, befasst sich mit der Lebensgeschichte von vier zentralamerikanischen Mädchen, bei denen mindestens ein Elternteil einen inoffiziellen Aufenthaltsstatus hat. Die Mädchen bzw. weiblichen Jugendlichen sind zwischen 10 und 16 Jahren und leben in transnationalen nordamerikanischen und zentralamerikanischen Familien. Ihre Erzählungen eröffnen Einblicke in transnationale Erfahrungen an den Schnittstellen zwischen Gender, Ethnizität, Familie und (il)legalem Status: Mittels einer thematischen Narrationsanalyse werden der Status des jeweiligen Mädchens in der transnationalen Herkunftsfamilie, die Erfahrungen mit dem nordamerikanischen Immigrations- und Abschiebesystem und auch mit häuslicher Gewalt herausgearbeitet. Ausgehend von den Ergebnissen unserer Untersuchung scheint es uns dringlich, dass Sozialwissenschaftler/innen und Pädadog/innen sich mit solchen transnationalen Erfahrungen intensiver als bisher befassen, insbesondere auch mit der Art und Weise, wie (weibliche) Jugendliche eigenen oder familialen Migrationserfahrungen Sinn verleihen.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2012 Rachel M. Hershberg, M. Brinton Lykes
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.