"Stars in der Manege?" Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung

Autor/innen

  • Monika Götsch Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Sabine Klinger Philipps-Universität Marburg
  • Andreas Thiesen HAWK – Hochschule

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-13.1.1780

Schlagworte:

Demokratisierung, Exklusion, Inklusion, Macht, Partizipation, partizipative Forschung

Abstract

Partizipative Forschung hat einen demokratisierenden und damit zugleich einen gesellschaftskritischen Anspruch. Allerdings ist von den Anfängen der Aktionsforschung in den 1970er Jahren bis heute kaum reflektiert worden, welches Demokratieverständnis partizipativen Ansätzen zugrunde liegt: Wer partizipiert aus welchen Gründen, in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt am Forschungsprozess? Wie stellen sich Machtverhältnisse zwischen den unterschiedlichen AkteurInnen dar? Wer sind die eigentlichen "Stars" in der Manege partizipativer qualitativer Forschung? Unter Hinzuziehung unterschiedlicher demokratietheoretischer Überlegungen wollen wir aufzeigen, wie der gesellschaftskritische Anspruch partizipativer Forschung nicht nur formuliert, sondern auch in der Praxis eingelöst werden kann.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs120140

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Autor/innen-Biografien

Monika Götsch, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Monika GÖTSCH, Dipl. Soz. Päd./Soz. Arb. (FH) (*1965), seit 2009 Kollegiatin des Graduiertenkollegs der Gender Studies der Universität CH-Basel, Mitglied der Peer-Mentoring-Gruppe "QUALIzüri – Forschungswerkstatt für qualitative Sozialforschung" an der Universität Zürich, Lehrbeauftragte der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Freiburg für Gender/Gender Mainstreaming, Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Informatik und Gesellschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Projekt "Weltbilder der Informatik". Themenschwerpunkte: Soziologie, heteronormative und universitäre Sozialisation, Gendertheorien (in der Sozialarbeit), Gender Mainstreaming, Gender und Zivilgesellschaft, qualitative Sozialforschung.

Sabine Klinger, Philipps-Universität Marburg

Sabine KLINGER, Mag. (*1982), seit 2009 Kollegiatin des Promotionskollegs "Geschlechterverhältnisse im Spannungsfeld von Arbeit, Organisation und Demokratie" an der Philipps-Universität Marburg, seit 2009 Kollegiatin des Graduiertenkollegs der Gender Studies der Universität CH-Basel, Mitglied der Peer-Mentoring-Gruppe "QUALIzüri – Forschungswerkstatt für qualitative Sozialforschung" an der Universität Zürich, Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Themenschwerpunkte: Sozialisations- und Bildungsforschung, Geschlechterforschung und Gendertheorien, feministische Mädchenarbeit, qualitative Sozialforschung.

Andreas Thiesen, HAWK – Hochschule

Andreas THIESEN, Dr. phil., M.A. (*1979), Verwaltungsprofessor für Planung und Entwicklung Sozialer Arbeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Holzminden. Themenschwerpunkte: Planung und Entwicklung Sozialer Arbeit, Diversity Studies, Stadtsoziologie, qualitative Sozialforschung.

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Veröffentlicht

2012-01-30

Zitationsvorschlag

Götsch, M., Klinger, S., & Thiesen, A. (2012). "Stars in der Manege?" Demokratietheoretische Überlegungen zur Dynamik partizipativer Forschung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 13(1). https://doi.org/10.17169/fqs-13.1.1780