Unaufmerksamkeit auf öffentlichen Plätzen: Praktiken zum Normalisieren ungewöhnlicher Ereignisse
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-13.3.1794Schlagworte:
Mobilität, Immobilität, Raum, Platz, Gehen, multimodale Interaktionsanalyse, Blick, Geste, KörperAbstract
Dieser Beitrag behandelt eine Studie, in der im Anschluss an GOFFMAN untersucht wurde, wie Fußgänger/innen mit ungewöhnlichen Ereignissen auf öffentlichen Plätzen umgehen. Im Zentrum stehen die Verhaltensweisen von Vorübergehenden während eines Smartmobs, bei dem eine Personengruppe in einer dicht bevölkerten Passage für vier Minuten "eingefroren" war. Als Datenmaterial wurden Audio- und Videoaufzeichnungen genutzt. Im Verlauf der Analyse konnten spezifische Praktiken und Bewegungsmuster identifiziert werden, die die Vorübergehenden nutzten, um das Ereignis zu "normalisieren". Hierzu gehörten unterschiedliche Körperhaltungen und Laufwege, um sich durch die Gruppe hindurch oder um sie herum zu bewegen. Die Ergebnisse werden durch Abbildungen veranschaulicht.
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Copyright (c) 2012 Pentti Haddington, Sami Frogell, Anna Grubert, Heidi Huhta, Pauli Jussila, Juha Kinnunen, Antti Korpela, Minna Lehto, Anna Marin, Juho Mäenpää, Lasse Mäkivuoti, Henna Raappana, Joonas Råman, Jaakko Saarela, Annariina Seppänen, Ilkka Suhonen, Johanna Vanhatapio, Lasse Vesisenaho
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