Gibt es Wege aus der selbstverschuldeten Irrelevanz des qualitativen Offstreams?
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-7.4.181Schlagworte:
Gegenstands-Methodik-Interaktion, qualitatives vs. quantitatives Paradigma, Binnen- und Außenkonkurrenz, integrativer Pluralismus, Schichtenontologie, esoterische Kunstlehren, Mixed Methods-Ansätze, komplexe statistische AuswertungsmodelleAbstract
Die weitgehende Irrelevanz des qualitativen Paradigmas in der psychologischen Forschung wie Lehre kommt nicht nur durch das Hegemonialstreben des quantitativen Paradigmas zustande. Bedingt durch das Prinzip der Anpassung der Methodik an den Gegenstand liegt auch eine Zersplitterung der qualitativen Richtung vor, die sich vor allem im Fehlen eines systematischen Methoden-Begriffs manifestiert. Die Überzeugung, die bessere Psychologie zu treiben, führt zu destruktiver Konkurrenz innerhalb des qualitativen wie in Relation zum quantitativen Paradigma. Stattdessen sollten integrative, z.B. schichtenontologische Ansätze zur Verbindung von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden einschließlich einer Abgrenzung von esoterischen Kunstlehren verfolgt werden. Insbesondere bietet die Entwicklung komplexer statistischer Auswertungsverfahren einen unmittelbar wirksamen Weg zur Überwindung der selbstverschuldeten Irrelevanz des qualitativen Forschungsansatzes. Einführung zu diesem Beitrag von Margrit Schreier und Franz Breuer URN: urn:nbn:de:0114-fqs0604347Downloads
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Veröffentlicht
2006-09-30
Zitationsvorschlag
Groeben, N. (2006). Gibt es Wege aus der selbstverschuldeten Irrelevanz des qualitativen Offstreams?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 7(4). https://doi.org/10.17169/fqs-7.4.181
Ausgabe
Rubrik
FQS-Debatte: Qualitätsstandards qualitativer Sozialforschung
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Copyright (c) 2006 Norbert Groeben
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