Review: Hanna Meißner (2010). Jenseits des autonomen Subjekts. Zur gesellschaftlichen Konstitution von Handlungsfähigkeit im Anschluss an Butler, Foucault und Marx

Autor/innen

  • Lisa Pfahl Humboldt-Universität zu Berlin
  • Johanna Hess Alice-Salomon-Hochschule

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1825

Schlagworte:

Subjekt, Subjektivierung, Autonomie, Hand­lungsfähigkeit, Theorie, Heteronomie, Diversity, Ableism, Geschlechterver­hältnisse, Sorge, Disability

Abstract

In ihrem Buch untersucht Hanna MEIßNER unter Rückgriff auf die Theorien von Judith BUTLER, Michel FOUCAULT und Karl MARX die historischen, rechtlichen und sozialen Bedingungen für das Entstehen moderner Subjekte. Sie etabliert ein kritisches Verständnis von Autonomie bzw. Handlungsfähigkeit und fragt nach dem damit verbundenen Potenzial an widerständige Praktiken innerhalb der bestehenden Verhältnisse. MEIßNERs Analyse überzeugt durch ihren Aufbau und ihre präzisen Argumentationslinien. Sie bietet Anschlussstellen insbesondere für die sich auch im deutschsprachigen Raum etablierenden Disability Studies sowie Diversity Studies und stellt einen wichtigen Beitrag zur Kritik am Ableism sowie zur Bedeutung von individueller Selbstbestimmung und kollektiver Fürsorge dar.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1202181

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Autor/innen-Biografie

Lisa Pfahl, Humboldt-Universität zu Berlin

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Veröffentlicht

2012-03-30

Zitationsvorschlag

Pfahl, L., & Hess, J. (2012). Review: Hanna Meißner (2010). Jenseits des autonomen Subjekts. Zur gesellschaftlichen Konstitution von Handlungsfähigkeit im Anschluss an Butler, Foucault und Marx. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 13(2). https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1825