Die Geschichte eines Umweltaktivisten: Rekonstruktion der Genese nachhaltigen Verhaltens durch biografische und autoethnografische Methoden
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.1.1838Schlagworte:
Autoethnografie, Biografie, Umweltaktivismus, nachhaltiges Verhalten, NachhaltigkeitAbstract
In diesem Beitrag wird ein autoethnografischer und biografischer Ansatz genutzt, um Faktoren zu identifizieren, die für nachhaltiges Verhalten, hier verstanden als Umweltaktivismus, relevant sind. In die Analyse wurden umweltbezogene, soziokulturelle, politische und ökonomische Kategorien, die jeweils Affekte und Kognitionen beeinflussen, einbezogen. Obwohl diese Kategorien aufs Engste verwoben sind, wurden sie für Analysezwecke sequenziell bearbeitet. Die verwandte Forschungsmethodologie eröffnete Strategien der Erforschung von Biografie, die die Entwicklung von Umweltaktivismus nachvollziehen erlaubten: Hierzu gehören insbesondere metakognitive und reflexive Prozesse, begleitet durch das kritische Engagement von Mitforschenden.
Obwohl ausgehend von einer Einzelfallanalyse keine statistischen Generalisierungen möglich sind, haben wir uns um begrenztere qualitative, d.h. moderate Generalisierungen bemüht. So wird die Erforschung der Lebensläufe anderer Umweltaktivist/innen sicher keine Ähnlichkeiten in Bezug auf spezifische biografische Details erbringen. Dennoch scheinen die Kategorien, die zur Analyse hinzugezogen wurden, eine nützliche Schablone auch für künftige Untersuchungen zur Identitätsbildung von Aktivist/innen zu sein, über die wir bisher nur sehr wenig wissen.
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