Das Forschungstagebuch-Projekt: Software und die Kluft zwischen Technologie und Ästhetik in der qualitativen Forschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-13.2.1848Schlagworte:
qualitative Analysesoftware, kunstbasierte Forschung, Autoethnografie, AutobiografieAbstract
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts findet sich qualitative Forschung an einem Scheideweg zwischen Technologienutzung einerseits und einem deutlich gewachsenen Interesse an kunstbasierten Methoden andererseits. Mit dem Forschungstagebuch-Projekt, einer Studie meines eigenen Schreibens über 18 Monate, versuche ich zu verdeutlichen, wie diese Spannung innerhalb qualitativer Forschung adressiert werden kann. Ich zeige in diesem Beitrag, wie ich die Verwendung qualitativer Analysesoftware insbesondere mit kunstbasierten, autoethnografischen und autobiografischen Verfahren verbunden habe. Hierzu identifiziere ich fünf Stadien visueller Aktivität (das Erstellen von Daten, Datenorganisation, primäre Annäherung, sekundäre Annäherung und Datenverwaltung) und beschreibe, wie diese visuellen Komponenten mit der Arbeit mit qualitativer Software (NVivo) vereinbar waren und diese unterstützt haben. Wir sind als qualitativ Forschende heutzutage (ebenso wie alle anderen auch) mit dem Digitalen und den damit einhergehenden Möglichkeiten der Visualisierung konfrontiert, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir lernen, diese Potenziale für unsere Arbeit zu nutzen.
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