Über die Ausdrucksfähigkeit von Bildern: skopisches Regime, Räumlichkeit und Sensitivität
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.1.1896Schlagworte:
Ausdrucksfähigkeit, Workshop, Fotografie, Sensitivität, Raum, Mobilität, skopisches RegimeAbstract
In diesem Beitrag reflektieren wir unsere Erfahrungen, die wir im Rahmen eines Fotografie-Workshops mit Jugendlichen aus Armenvierteln gewonnen haben. Für einen Workshop haben wir uns entschieden, da uns alternative (d.h. nicht per se sprachbasierte) Ausdrucksformen wesentlich waren, um auch sensitive Erlebensebenen der Jugendlichen in die Untersuchung einbeziehen zu können. Die Entscheidung für einen Fotografie-Workshop fiel, da die Matrialität von Bildern einen Zugang zum "skopischen Regime" erlaubt, d.h. zu der Art und Weise, wie der zeitgenössische Kapitalismus visuelle Wahrnehmung "zurichtet", wobei wir visuelle Wahrnehmung als alltäglich, temporär und unvollständig reguliert fassen.
Der Artikel beginnt mit theoretischen Überlegungen zur Umsetzungsstrategie und zu deren Ergebnis, der Fotografie, als Objekt spezifischer Ausdrucksformen. Danach skizzieren wir unseren Deutungsansatz vor dem Hinterdrund der Arbeiten von Adrian SCRIBANO, Roland BARTHES and John BERGER. Am Ende stellen wir die Ergebnisse unserer Untersuchung vor mit Blick auf Räumlichkeit, Moblität und Sensitivität, wie sie durch die Fotografien evoziert wurden.Downloads
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