Methodologische und konzeptuelle Ansätze zur Erforschung der Zugehörigkeit von Migrant/innen in afrikanischen Städten am Beispiel von Simbabwer/innen in Johannesburg
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.1.1915Schlagworte:
Agency, Bindung, Zugehörigkeit, Kontextabhängigkeit, qualitative Inhaltsanalyse, theoriegeleitete Ethnografie, semistrukturierte Interviews, soziale Beziehungen, Südafrika, Transnationalismus, MigrationAbstract
Viele Forschende erachten die verringerten Restriktionen hinsichtlich des Zuzugs nach und Lebens in Südafrika als einen Katalysator für zahlreiche Änderungen in regionalen Migrationsprozessen nach Ende der Apartheid 1994. In meinem Beitrag zeige ich, dass aus den Post-Apartheid-Migrationsdynamiken wichtige theoretische und methodologische Herausforderungen für Studien zur Zugehörigkeit von Migrant/innen erwachsen: Für die Mehrzahl bisheriger Studien kommen quantitative Ansätze im Rahmen einer dezidiert nationalen Perspektive zum Einsatz, wobei das Interesse meist allgemeinen Mustern in diesen Migrationsprozessen gilt. Auf diese Weise können zwar Faktoren auf der Makro-Ebene identifiziert werden, die Migrationserfahrungen strukturieren, es wird jedoch nur ein begrenzter Ausschnitt an Migrationsdynamiken sichtbar – kaum im Zugriff dieser konzeptuellen und methodischen Ansätze sind kontextabhängige Lebensweisen von Migrant/innen in städtischen Gebieten. Ich schlage deshalb theoretische Annahmen, Konzepte und methodische Verfahren vor, die ein alternatives Design erlauben, um soziale Konstruktionen und Praktiken von Post-Apartheit-Migrant/innen zu erforschen. Ich greife, um dies zu tun, auf meine Doktorarbeit zurück, die sich mit der Situation von Simbabwer/innen in Johannesburg beschäftigt hat.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2013 Admire Chereni
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.