Review Essay: Über das schwierige Verhältnis von Ökonomie der Konventionen und Neoinstitutionalismus
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.2.1953Schlagworte:
Ökonomie der Konventionen, Koordination, CO2-Emissionshandel, Heterogenität, theoretisch-empirische KohärenzAbstract
Mit "Über die Rechtfertigung wirtschaftlichen Handelns" legt Lisa KNOLL eine der umfangreichsten und anspruchsvollsten empirischen Anwendungen der Ökonomie der Konventionen vor, die bisher im deutschsprachigen Raum erschienen ist. Das Buch legt den Fokus auf die praktische Bearbeitung von "Heterogenität" in Bezug auf unterschiedliche Rationalitäten und deren Realisierung in wirtschaftlichen Organisationen. Konkret rekonstruiert die Autorin die Umsetzung des CO2-Emissionshandels in kommunalen Stadtwerksbetrieben. Seinen besonderen Reiz erhält das Buch durch den Versuch, die empirische Forschungsarbeit als Anlass zu nehmen, eine Verbindung zwischen Neoinstitutionalismus und Ökonomie der Konventionen zu diskutieren und empirisch umzusetzen. Ich stelle in meinem Beitrag das Buch vor, zeige besondere Stärken auf und prüfe, inwiefern die angestrebte Verbindung gelungen ist und vorhandene Stärken hätten ausgebaut werden können. Dabei orientiert sich die Kritik an Überlegungen zur kohärenten Passung von Theorie und Methode (DIAZ-BONE 2010, 2012a).
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