Visuelle Autobiografien in Ost-London: Bildnarrationen, Interaktionen und innere Dialoge
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.2.1971Schlagworte:
Narration, Kontext, visuelle Autobiografie, Ko-Konstruktion, Ost-LondonAbstract
Wir zeigen in diesem Artikel, in welcher Weise eine Studie zu visuellen Autobiografie-Workshops, die mit unterschiedlichen sozialen Gruppen im Osten Londons durchgeführt wurden, zu unserem Wissen über den narrativen Umgang mit Bildern und die Ko-Konstruktion von Narrativen auf unterschiedlichen Ebenen beigetragen hat: der Ebene interpersoneller Interaktion und der Ebene innerer Dialoge mit sich selbst und mit imaginiertem Publikum. Aus unserer Perspektive kann ein solcher Ansatz die Untersuchung verbaler Narrationen stützen und erweitern, da er einen Zugang zu multiplen, ko-konstruierten, zeitweise unsicheren, oft widersprüchlichen und inkohärenten Narrativen eröffnet. Zugleich gewähren Bilder Zugang zu dem fragmentierten, verzögerten und konstruktiven Charakter konventioneller Narrationen und zu deren dialogischer Produktion.
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