Die Wüste im eigenen Körper: Performative Karten chilenischer Jugendlicher
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.1.1998Schlagworte:
Körperkarten, Gender, Bergbauregion, ChileAbstract
Um Gender-bezogene Ideologien zu rekonstruieren, kamen in dieser qualitativen Studie, an der 47 Studentinnen aus Antofagasta, einer Stadt in einer Bergbauregion im Norden Chiles teilnahmen, u.a. Körperkarten und Interviews zum Einsatz. Eine Analyse der in den Karten verwandten Symbolik zu weiblicher Sozialisation ergab, dass der weibliche Körper von Männern oft als penetrierbare "Mine" betrachtet wird, um aus Frauen als Sexualobjekten "Schätze" zu bergen. Ein aktiver weiblicher Körperausdruck führt dann zu gespannten Interaktionen, da weibliche Macht als störend erlebt wird in einer männlich dominierten Kultur.
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