"Hoffnung, das ist dieses aufwühlende Gefühl": Gedichte als Zugang zur Erforschung der Bedeutung von "Hoffnung" für junge Menschen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.1.2013Schlagworte:
junge Menschen, Hoffnung, Gedichte, poetic inquiry, AustralienAbstract
Die Nutzung von Gedichten als Forschungszugang ist umstritten. In diesem Artikel beschäftigen wir uns zunächst mit einigen Herausforderungen in diesem Untersuchungsfeld. Danach analysieren wir eine Sammlung von Gedichten, die junge Menschen aus Tasmanien (Australien) verfasst haben. Die Gedichte wurden 2011 im Rahmen des Tree of Hope-Projekts verfasst, in dem unterschiedliche Kunst basierte Verfahren zum Einsatz kamen um zu verstehen, welche Rolle "Hoffnung" für die Zukunft junger Menschen und für deren Leben spielt. Die Teilnehmenden nutzten jeweils eine von drei möglichen poetischen Darstellungsweisen. Während jede dieser Darstellungsweisen verschiedene Themen evozierte, stellten wir zugleich fest, dass eine Beziehung zwischen "Hoffnung" und "Glück" zwei dieser Formate (acrostic und sense poetry) verband. Im Falle freier Versformen wurden weitere Dimensionen von Hoffnung sichtbar, u.a. die Verbdung von Hoffnung und dem Verlust von Hoffnung. Am Ende unserer Untersuchung kamen wir zu dem Schluss, dass Hoffnung ein sehr wesentliches Konzept für junge Menschen ist und dass die Nutzung von Gedichten der Teilnehmenden ein effektives Verfahren sein kann, um Konzepte wie "Hoffnung" und deren Verknüpfung/Dimensionierung zu eruieren.
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