Gesellschaftliche Teilhabe Älterer durch Alltagsmobilität
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.1.2021Schlagworte:
Alltagsmobilität, Ältere, Grounded-Theory-Methodologie, Aktionsraumanalyse, Sozialraumanalyse, Mobilitätsbarrieren, Mobilität, Alter und TechnikAbstract
Alltagsmobilität – die Mobilität in der näheren Wohnumgebung – gilt in der aktuellen Mobilitätsforschung als ein wesentliches Fundament gesellschaftlicher Teilhabe. Zahlreiche Studien verweisen darauf, dass sie mit zunehmendem Alter sinkt, was dementsprechend mit einem Verlust an gesellschaftlicher Integration und sinkender Lebensqualität assoziiert wird. Dennoch existieren bislang keine Erkenntnisse darüber, wie dieser Prozess auf der Subjektebene konkret gestaltet wird, wie Veränderungen vor dem Hintergrund welcher (räumlichen) Wahrnehmungen und Überzeugungen von den Individuen initiiert werden.
Hier setzt die dem Beitrag zugrunde liegende Untersuchung an: Das Ziel ist es, auf der Basis einer qualitativ orientierten Untersuchung herauszuarbeiten, wie Veränderungen der Mobilität im Kontext der subjektiven Konstruktionsleistungen und Handlungen der Älteren in einer gegenstandsorientierten Theorie gefasst und erklärt werden können. In einem zweiten Schritt werden prospektiv Thesen darüber entwickelt, in welcher Weise der Einsatz eines technischen Hilfsmittels – eines "Mobilitätsassistenten", der im Rahmen eines vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Projekts entwickelt wird – auf die Wahrnehmungen und Überzeugungen der Älteren Einfluss nehmen und darauf aufbauend deren Mobilität fördern könnte.
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