Gemeinsames Schreiben von Betreuer/in und Promovend/in: eine Ausbildungsperspektive
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-14.3.2030Schlagworte:
gemeinsames Schreiben, Promotion, Betreuung, Veröffentlichung, Ausbildung, situiertes LernenAbstract
Dieser Beitrag behandelt die Geschichte der Entstehung der gemeinsamen Veröffentlichung zweier Autorinnen, einer Promotionsstudentin und ihrer Doktormutter. Ziel ist es, diesen Prozess des gemeinsamen Schreibens als wesentliche pädagogische Strategie im Rahmen eines Promotionsvorhabens genauer zu betrachten und zu reflektieren. Da wir diesen Ansatz gleichzeitig unter einer pädagogische und einer theoretischen Perspektive betrachten, geht es um mehr als um eine Technik zur Maximierung der Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Um Forschen zu erlernen, braucht es Erfahrungen mit realen Projekten, und dies zu lehren ist ein schwieriges Unterfangen, das der Praxis bedarf. Wie wir diese Praxis gestaltet haben, wird in diesem Beitrag an unserer E-Mail-Korrespondenz im Verlauf der Produktion eines wissenschaftlichen Artikels verdeutlicht. Es wird gezeigt, dass effektive Ausbildung in diesem Zusammenhang beinhaltet, Studierenden Zugang zur Praxis wissenschaftlichen Forschens zu ermöglichen, indem das Feld zugleich geöffnet und begleitend Anleitung gegeben wird. Zugleich geht es um eine theoretische Perspektive, bei der der relationale Raum zwischen Betreuender und Novizin durch tatsächliche Aufgaben gestaltet wird.
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Copyright (c) 2013 Charlotte Wegener, Lene Tanggaard
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