Die Nutzung indigener Wissensformen bei der Durchführung von Fokusgruppen: südafrikanische Beispiele
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.1.2087Schlagworte:
indigene Wissensformen, kollektive Exploration, Forschungsorientierung, Fokusgruppe, Teilnehmer/innen-FeedbackAbstract
In diesem Beitrag versuche ich an Beispielen von Fokusgruppen mit südafrikanischen Lehrer/innen zu zeigen, wie für deren Durchführung indigene Wissensformen genutzt wurden. Indigenes Wissen (aus unterschiedlichem indigenen Kulturerbe) verstehe ich dabei in engem Bezug zu Prozessen der Wissensgenerierung des individuellen sozialen Selbst in Relation zu anderen. Ich beschreibe, wie Fokusgruppen so durchgeführt werden können, dass diese relationalen Prozesse genutzt werden. Wenn Durchführende der Fokusgruppen mit dieser Herangehensweise vertraut sind, können sie sich um die Schaffung eines Klimas bemühen, in dem die Gruppenteilnehmer/innen sich als Mitarbeitende in einem gemeinsamen Forschungsprozess verstehen. Hierzu müssen diese über diese spezifischen Ansatz informiert und zur Teilnahme im zuvor skizzierten Sinne ermutigt werden. Ich zeige an Beispielen, wie dies gelingen kann und gehe auch auf Rückmeldungen der Teilnehmenden zu ihren Erfahrungen in den Fokusgruppen ein.
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