Das Verhältnis von Schule und Familie: die Perspektive der Jugendlichen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.1.209Schlagworte:
Jugendliche, Schule, Familie, Gemeinschaft, Partnerschaft, Grounded TheoryAbstract
Die Studie, von der in diesem Artikel berichtet wird, beschäftigt sich mit dem aktuellen Status des Verhältnisses von Schule und Familie aus der Perspektive von Jugendlichen. Sie ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens zum Thema Partnerships School-Family-Community. A Case Study in the County of Alba, das derzeit in Vorbereitung ist. Ziel ist die Rekonstruktion jugendlicher Wahrnehmung, Repräsentationen und Verhaltensmuster hinsichtlich elterlicher Teilhabe an Erziehungssystem und allgemeiner in Bezug auf das Verhältnis von Schule und Familie innerhalb des gegenwärtigen politischen und sozioökonomischen Kontextes von Rumänien, d.h. während des Übergangs hin zu einer demokratischen Gesellschaftsform. Der Spezifität dieses Forschungsthemas ist geschuldet, dass ganz überwiegend interpretative Verfahren verwandt werden, und das Forschungsdesign zielt explizit auf die Rekonstruktion der Perspektiven der beforschten Jugendlichen. Hierzu wurde ein Fokusgruppenansatz gewählt, der insbesondere vorgeschlagen wird, um substantielle Daten von Teenagern erheben zu können. Zur Auswertung kamen Verfahren der Grounded Theory Methodologie (unter Nutzung des Software ATLAS.ti 5.0) zum Einsatz. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich die Perspektiven der befragten Jugendlichen mit Blick auf den familiären Erziehungsstil sowie auf Einstellungen und Verhaltensweisen im Rahmen der Interaktionen zwischen Familie, Schule und sie umgebender Gemeinschaft deutlich von denen ihrer Eltern unterscheiden – mit Konsequenzen für die Reaktionen der Jugendlichen und für deren psychosoziale Entwicklung. Wenn man die sich überlappenden Einflusssphären genauer analysiert, so zeigt sich insbesondere für Gymnasiast(inn)en, dass deren schulische Erfahrungen mit den familiären Erfahrungen so verbunden werden, dass ein neuer und erweiterter Horizont entsteht, um das familiäre Mikrosystem in seiner Verbindung zur Schule und zu der umgebenden Gemeinschaft besser einordnen und verstehen zu können. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0701208Downloads
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2007-01-31
Zitationsvorschlag
Agabrian, M. (2007). Das Verhältnis von Schule und Familie: die Perspektive der Jugendlichen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(1). https://doi.org/10.17169/fqs-8.1.209
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