How to do qualitative strukturale Analyse? Die qualitative Interpretation von Netzwerkkarten und erzählgenerierenden Interviews

Autor/innen

  • Andreas Herz Universität Hildesheim
  • Luisa Peters Universität Hildesheim
  • Inga Truschkat Universität Hildesheim

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-16.1.2092

Schlagworte:

qualitative strukturale Analyse, strukturbezogene Interpretation, egozentrierte Netzwerkkarte, erzählgenerierendes Interview, soziale Netzwerkanalyse, qualitative Netz­werkforschung

Abstract

Zur Analyse der Einbettung von Akteur/innen in soziale Strukturen werden in der Netzwerkforschung zunehmend offene Forschungszugänge auch in Kombination mit standardisierten methodischen Ansätzen verwendet. Die Entwicklung eines Vorgehens zur qualitativen strukturbezogenen Analyse stellt bislang ein Desiderat dar. Am Beispiel der Analyse einer egozentrierten Netzwerkkarte und eines erzählgenerierenden Interviews entwerfen, explizieren und begründen wir ein methodisches qualitatives Analyseverfahren, das Standards einer strukturalen Analyse – als theoretisch-methodologische Position der sozialen Netzwerkanalyse – Rechnung trägt. Entlang des Beispiels entwerfen wir qualitative Verfahren der Interpretation (Sequenzanalyse, sensibilisierendes Konzept, Memos) für die Auswertung von Netzwerkkarten und des narrativen Materials, für das wir Konzepte der formalen Netzwerkanalyse adaptieren. Unser Vorschlag dieser qualitativen strukturalen Analyse – kurz QSA – stellt damit eine Kombination aus der analytischen Perspektive der strukturalen Analyse mit analytischen Standards der qualitativen Sozialforschung dar.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs150190

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Autor/innen-Biografien

Andreas Herz, Universität Hildesheim

Andreas HERZ, Dr. phil., M.A. Pädagogik, 2002 bis 2008 Studium der Pädagogik, Soziologie, Psychologie (LMU München, University of Edinburgh, Universiteit Maastricht), von 2008 bis 2011 Promotionsstipendiat im DFG-Graduiertenkolleg 1474 "Transnationale Soziale Unterstützung", von 2011 bis 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (Stiftung Universität Hildesheim). Andreas HERZ ist seit Mai 2013 Postdoc im DFG-Graduiertenkolleg 1474 "Transnationale Soziale Unterstützung" (Hildesheim/Mainz). Forschungsschwerpunkte: Organisationsforschung, soziale Netzwerkforschung, soziale Unterstützung, Transnationalisierung und Migration, Methoden der empirischen Sozialforschung, Hochschulforschung. Ausgewählte Veröffentlichungen: "Forgotten and future connections between social network research and educational research" (2014, in Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 17[5], 241-256 und "Relational constitution of social support in migrants' transnational personal communities" (2015, in Social Networks, 40[1], 64-74).

Luisa Peters, Universität Hildesheim

Luisa PETERS, Master Sozial- und Organisationspädagogik, 2007 bis 2012 Studium der Sozial- und Organisationspädagogik (Universität Hildesheim). Luisa PETERS ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim und arbeitete u.a. in dem hier thematisierten Projekt "RegioTrans – Regionale Vernetzung von Transferträgern". Forschungsschwerpunkte: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik, Instrumente der Arbeitsförderung, Prekarisierung von Arbeit, qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung. Ausgewählte Veröffentlichungen: "Die Entwicklung arbeitsmarktpolitischer Übergangsgestaltung am Beispiel von Transfergesellschaften" (gemeinsam mit I. TRUSCHKAT und A. HERZ in U. KARL, Rationalitäten des Übergangs in Erwerbsarbeit, Weinheim, 2014) und "Das Postulat des Neuen im ewig Gleichen – Empirische Einsichten in Legitimationsmechanismen im Beschäftigtentransfer" (gemeinsam mit I. TRUSCHKAT und A. HERZ in WEBER et al.. Organisation und das Neue, Wiesbaden, 2014).

Inga Truschkat, Universität Hildesheim

Inga TRUSCHKAT, Professorin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim, studierte von 1994 – 2000 Allgemeine Pädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Übergangsforschung, Arbeits- und Beschäftigungsförderung, Organisationspädagogik, Bildungs- und Kompetenzforschung, Grounded-Theory-Methodologie, Methoden der qualitativen Sozialforschung. Ausgewählte Veröffentlichungen im Bereich der qualitativen Sozialforschung: "Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Band 1: Interdisziplinäre Perspektiven" (gemeinsam mit R. KELLER 2013, Wiesbaden), "Theoretisches Sampling in Qualifikationsarbeiten. Die Grounded-Theory-Methodologie zwischen Programmatik und Forschungspraxis" (gemeinsam mit V. VOLKMANN u. M. KAISER-BELZ in MEY & MRUCK, Grounded Theory Reader, 2011, Wiesbaden).

Veröffentlicht

2014-11-27

Zitationsvorschlag

Herz, A., Peters, L., & Truschkat, I. (2014). How to do qualitative strukturale Analyse? Die qualitative Interpretation von Netzwerkkarten und erzählgenerierenden Interviews. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 16(1). https://doi.org/10.17169/fqs-16.1.2092

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