Review Essay: Neuerungen, Kontinuitäten und Brüche in zwei Ausgaben von "Methods of Critical Discourse Analysis" von R. Wodak und M. Meyer
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.2.2134Schlagworte:
kritische Diskursanalyse, Diskurs, Methodik, Interdisziplinarität, diskurshistorischer AnsatzAbstract
In Lateinamerika scheint Teun VAN DIJK der bekannteste Vertreter der kritischen Diskursanalyse zu sein. Das Buch "Methods of Critical Discourse Analysis", herausgegeben von Ruth WODAK und Michael MEYER, stellt dabei eine Ausnahme dar. Auf die erste englische Ausgabe von 2001 (spanisch: 2003) folgte eine zweite im Jahr 2009, die bislang noch nicht ins Spanische übersetzt wurde. In diesem Beitrag werden beide Ausgaben verglichen, um Kontinuitäten, aber auch wichtige Veränderungen der zweiten Ausgabe zu beleuchten. Der Augenmerk liegt dabei auf den beiden Kapiteln, die sich auf Theorie und Methodik der kritischen Diskursanalyse und auf den diskurshistorischen Ansatz beziehen. Festzustellen ist, dass die Schwerpunkte der Autor/innen die gleichen geblieben sind, z.B. deren Analyse, wie Macht ausgeübt wird oder deren interdisziplinäre Herangehensweise. Zugleich wird deutlich, dass sich die Agenda der kritischen Diskursanalyse erweitert hat, da es sich gegenwärtig um eine weltweit verbreitete Methodik handelt. Darüber hinaus wurden im Buch Bezeichnungen, Konzepte und Analysekategorien näher erläutert und verfeinert, so zum Beispiel der bekannte Begriff der "diskursiven Strategien".
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