"Ich erzähle Ihnen etwas von mir": performative Sozialwissenschaft und die Wahrung der Persönlichkeit dementer Menschen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-15.3.2145Schlagworte:
performative Sozialwissenschaft, Demenz, Persönlichkeit, Kreativität, Kunst, Dichtung, Fotografie, StigmaAbstract
"Ich erzähle Ihnen etwas von mir" war ein in der performativen Sozialwissenschaft angesiedeltes Projekt, in dem fünf Künstler/innen, eine von ihnen zugleich Sozialwissenschaftlerin, zusammenarbeiteten. Ziel war es, Einblick in das Leben mit Demenz zu gewinnen und dem häufig stigmatisierenden Umgang mit dieser Erkrankung entgegenzuwirken. Dies erfolgte in zwei Projektteilen: einer qualitativen Forschungsstudie und einer Kunstausstellung. In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit Letzterem, und zwar insbesondere mit der Narration und Konstruktion von dreidimensionalen Kollagen und anderen Ausstellungsobjekten gemeinsam mit dementen Menschen.
Das Feedback war sehr positiv, auch weil während der Ausstellung in teilweise nicht vorhersehbarer Weise ein Dialog zwischen den Teilnehmenden und dem Publikum initiiert werden konnte: "Ich erzähle Ihnen etwas von mir" hat nachdrücklich die Potenz performativer Sozialwissenschaft gezeigt, mit sozialwissenschaftlicher Forschung ein breiteres Publikum sowohl intellektuell als auch emotional zu erreichen und zugleich signifikante Beiträge für die Teilnehmenden selbst und die Gruppe, der sie zugehören zu erbringen.
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