Sie schubste mich und ich flog: eine duoethnografische Erzählung über das Entstehen einer Dissertation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.1.2217Schlagworte:
Dissertation, Betreuung, DuoethnografieAbstract
Mitunter sollten verschiedene Versionen einer Geschichte nicht auf eine einzige "Wahrheit" reduziert werden, auch wenn es oft die Rolle Forschender ist, gerade dies zu tun.
Duoethnografie ist eine Methodologie, bei der es darum geht, multiple Versionen eines Ereignisses zu betrachten, jede davon in ihrem jeweiligen Kontext und ohne Erwartung einer finale Lösung. In diesem Beitrag nutzen wir einen duoethnografischen Ansatz zum Verstehen der Beziehungsdynamik zwischen einer Doktorandin und ihrer Doktormutter im Verlauf des Entstehungsprozesses einer Dissertation. Wir experimentieren mit Duoethnografie, auch um Macht in solchen Beziehungen aushandelbar zu machen, und dies ohne dass erforderlich wäre, eine Stimme gegenüber der anderen zu privilegieren.
Der Beitrag hat einen doppelten Fokus, nämlich Supervisionspraxis zu verstehen und zu zeigen, wie wir den duoethnografischen Ansatz gestaltet haben. Wir nutzen hierzu Gespräche, die wir entlang zahlreicher (und teilweise chaotischer) Interaktionen während dreier Monate 2012 (re-) konstruiert haben.
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Copyright (c) 2015 Jacquie Kidd, Mary Patricia Finlayson
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