Soziale Klasse, Gender und die Geschwindigkeit des akademischen Lebens: Welche Lösung bringt Entschleunigung?

Autor/innen

  • Heather Mendick Brunel University

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-15.3.2224

Schlagworte:

Autoethnografie, beschleunigte Universität, Entschleunigungs-Bewegung, Neoliberalismus, Bildung, soziale Klasse, Gender

Abstract

Ausgangspunkt meines Beitrages ist die wachsende Geschwindigkeit des akademischen Lebens. Wie auch aus den anderen Beiträgen deutlich wird, die diesem Themenschwerpunkt zugehören, gewinnt die Entschleunigungs-Bewegung, die sich der zeitgenössischen Geschwindigkeitsobsession entgegenstellt, auch in der Universität zunehmend an Bedeutung. Mit meinem Artikel schlage ich vor, innezuhalten und genauer anzusehen, welche Lösung Entschleunigung für die aktuelle Krise erbringt. Rückgreifend auf (auto-) biografisches Material und auf Beispiele der Populärkultur versuche ich zu zeigen, dass in der Entschleunigungs-Bewegung Klassen- und Genderdynamiken wirksam bleiben und dass auch ältere Inklusions- und Exklusionsmuster reproduziert werden. Im Besonderen werden spezifische Selbstkonzepte naturalisiert, in deren Zentrum ein individualistisches Selbst steht, das sich für die Zukunft plant und investiert.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs140374

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.

Autor/innen-Biografie

Heather Mendick, Brunel University

Veröffentlicht

2014-09-26

Zitationsvorschlag

Mendick, H. (2014). Soziale Klasse, Gender und die Geschwindigkeit des akademischen Lebens: Welche Lösung bringt Entschleunigung?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 15(3). https://doi.org/10.17169/fqs-15.3.2224

Ausgabe

Rubrik

Die entschleunigte Universität