Ein epistemisches Fenster zur (Inter-) Subjektivität: die Potenziale der ethnografischen Methode
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.1.2227Schlagworte:
Ethnografie, Methode, Subjektivität, Intersubjektivität, Flexibilität, ReflexionAbstract
In diesem Beitrag veranschauliche ich die methodologischen Potenziale der ethnografischen Methode zur Erforschung von Subjektivität und Intersubjektivität. Hierzu diskutiere ich zunächst die ontologische und epistemologische Grundlegung qualitativer Verfahren in ethnografischen Situationen (im Besonderen die Interaktion mit Feldteilnehmer/innen und die gemeinsame Datenproduktion) jenseits von disziplinären Grenzen. Ich behandele dann zwei methodische Charakteristika: die im Kontext der Forschung erforderliche Flexibilität und den Aufbau einer inter-subjektiven ethnografischen Situation als Voraussetzung für die gemeinsamen Datenkonstruktion unter einer emischen und etischen Perspektive. Hiervon ausgehend wird die ethnografische Situation als reflexives Werkzeug verstanden, das Forschenden die Kontrolle der eigenen Subjektivität erlaubt, um sich der Subjektivität der anderen zu nähern.
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Copyright (c) 2016 Laura Beatriz Montes de Oca Barrera
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