Forschungsnotiz: methodologische Implikationen der Vergabe von Feldarbeit in qualitativen gesundheitspsychologischen Projekten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.2.2232Schlagworte:
Datenerhebung, Feldforschung, Grounded-Theory-Methodologie, Charakteristika der Forschenden, freiwillige Zirkumzision männlicher Erwachsener, Beschneidung, SüdafrikaAbstract
Die Tatsache, dass Forschende eine kritische Komponente der Welt sind, die sie untersuchen, ist insbesondere im Prozess der Datenerhebung und -auswertung evident. Bei meiner eigenen Studie, die das Entwickeln einer Grounded Theory zur Bedeutung freiwilliger Zirkumzision männlicher Erwachsener im Kontext der HIV-Prävention in Südafrika zum Ziele hatte, waren meine persönlichen Charakteristika (eine junge, weiße, englischsprechende Forscherin) von erheblicher Bedeutung für die Möglichkeit, Interviewpartner zu gewinnen und zu befragen. Ich musste deshalb auf externe Unterstützung für die Feldarbeit zurückgreifen, woraus zahlreiche methodologische Implikationen erwuchsen. Hiervon ausgehend nutze ich den Beitrag dafür, qualitative Forschende zu ermahnen, dass genau solche praktischen Strategien zur Bewältigung von Barrieren im Forschungsprozess einer intensive methodologischen Reflexion bedürfen, um die Qualität qualitativer gesundheitspsychologischer Forschung zu gewährleisten.
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