Die Entwicklung eines Konzepts geschäftlicher Resilienz: eine qualitative Analyse des Falls der Baionischen Rankenfußkrebssammler
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https://doi.org/10.17169/fqs-16.3.2246Schlagworte:
unternehmerische Resilienz, dynamische Fertigkeiten, Umweltturbulenzen, Fischfang, Rankenfußkrebse, qualitative Methodologie, Dokumentenanalyse, InhaltsanalyseAbstract
Resilienz, verstanden als Kompetenz zur Krisenbewältigung, äußert sich in unternehmerischen Kontexten u.a. in der Fähigkeit, mit beschleunigtem Wandel, Komplexität und geringer Verfügbarkeit von Informationen produktiv umzugehen. Für Unternehmen bezieht sich Resilienz auf deren dynamisches Vermögen, erfolgreich Situationen zu meistern, die die eigene Existenz gefährden, indem auf der Basis akkumulierten Wissens eine Transformation von Organisationsformen erfolgt.
In unserem Beitrag erweitern wir diese Definition um zusätzliche Kontexte und fokussieren insbesondere dynamische Fertigkeiten an einem Fallbeispiel. Hierfür haben wir auf die inhaltsanalytische Auswertung von Dokumenten zurückgegriffen, die im Zusammenhang mit dem Sammeln von Rankenfußkrebsen in der Stadt Baiona in der spanischen Provinz Galicien zwischen 2002 bis 2012 erstellt wurden. Es handelt sich insbesondere um Zeitschriftenartikel, um in verschiedenen elektronischen Archiven vorgehaltene Medien und um Informationen von Webseiten. Akteure sind Fischer, die am Krebssammeln in Galicien beteiligt sind und die eine tlw. schwierige Situation durchlaufen haben, verbunden mit einer organisatorischen Umorganisation. Die Ergebnisse reflektieren die Herausbildung unternehmerischer Resilienz als dynamischer Fertigkeit, existierende dysfunktionale Strukturen durch praktikablere zu ersetzen.
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