Gedächtnispraxen und die Konstruktion von Aussagen in der Forschung. Eine methodologische Reflektion von Selbst-Interviews und Erzählungen von Sozialarbeiter/innen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.3.2257Schlagworte:
biografisches Interview, Selbst-Interview, Narration, Gedächtnis, reflexive SozialarbeitAbstract
In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der Rekonstruktion und Analyse der Erzählungen von 43 chilenischen Sozialarbeiter/innen, die in Universitäten in der chilenischen Hauptstadt und vier Städten im Süden Chiles tätig sind. Genauer geht es mir um die Prozesse des Selbst-Interviewens und des biografischen Interviewens als Ausgangspunkten für die Konstruktion von Forschungsaussagen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Prozess der Konstruktion von Dialogen und Narrativen zwischen den Untersuchungsteilnehmer/innen und mir als Forscherin. Dabei greife ich auch auf narrativ-biografische Methodologien zurück bei der Frage nach Gedächtnispraxen und nach reflexiven Praxen in der Sozialarbeit. Ich schließe, indem ich spezifische Potenziale und Probleme im Prozess der Konstruktion von Narrativen herausarbeite, die sich 1. allgemein auf die Methodik beziehen, 2. für generationale Studien zu berücksichtigen sind und 3. für Wissenschaftsforschung, die wie in diesem Fall versucht, Forschende bei ihrer Forschungsarbeit zu begleiten.
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