Die Diskursanalyse der Essex School: Ein Vorschlag zum Forschungsprogramm
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.3.2282Schlagworte:
David Howarth, Diskurs, Ernesto Laclau, Diskursanalyse der Essex School, Imre Lakatos, methodologischer Holismus, post-foundational discourse Analysis (PDA), Rainer Diaz-Bone, Forschungsprogramm, Hermeneutik zweiter OrdnungAbstract
Der Diskursanalyse der Essex School, in diesem Artikel als post-foundational discourse analysis bezeichnet, ist ein methodologisches Defizit attestiert worden, das ihre Anwendbarkeit in der empirischen Forschung beschränkt. Hauptziel dieses Artikels ist, dieses methodologische Defizit durch die Erstellung eines Forschungsprogrammes zu beheben, das die Operationalisierung der Diskursanalyse der Essex School ermöglicht. In Übereinstimmung mit Imre LAKATOS (1970) und David HOWARTH (2004a) bezeichnet das Konzept "Forschungsprogramm" ein inhärent konsistentes und nachträglich nachvollziehbares System theoretischer, methodologischer und gegenstandsbezogener Konzepte, das es erlaubt, zwischen einer "negativen" und einer "positiven" Heuristik empirischer Forschung zu unterscheiden. In den ersten drei Abschnitten werden die für die positive Heuristik grundlegenden theoretischen Prämissen sowie eine entsprechende methodologische Position und ein gegenstandsbezogener Analyserahmen entwickelt. Der abschließende vierte Abschnitt greift auf die dargestellte positive Heuristik zurück, um die analytischen Schritte und Strategien der Diskursanalyse der Essex School zu beschreiben und geeignete Methoden für die Zusammenstellung und Interpretation empirischer Daten herauszustellen.
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