Immersion, Körperlichkeit und Imagination: Jenseits einer Ästhetik der Objektivität in der Gesundheitsforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.2.2288Schlagworte:
forschungsbasiertes Theater, forschungsbasierter Film, kunstbasierte Forschung, Hämodialyse, Bildung, Wissenstransfer, Gesundheitsforschung, Gesundheitswissenschaft, performative SozialwissenschaftAbstract
Eine wachsende Zahl an Gesundheitswissenschaftler/innen unterschiedlicher disziplinärer Herkunft experimentiert mit innovativen performativen Ansätzen (z.B. Film, Theater, Tanz), um ein breiteres Publikum umfassend und kritisch in die Forschungsarbeit und ihre Ergebnisse zu involvieren. Doch trotz der enger werdenden Verbindung zwischen Kunst und Forschung folgen viele dieser Arbeiten weiter einer "Ästhetik der Objektivität", die von einem linearen Bezug zwischen Forschung und performativer Umsetzung ausgeht und vernachlässigen die künstlerische Interpretation, die aus unserer Perspektive für eine kritische performative Arbeit essenziell ist. Wie es gelingen kann, über eine solche Ästhetik der Objektivität hinauszukommen, zeigen wir an der Konzeption und Umsetzung des Films "Fit for Dialysis". Hier war es unerlässlich, dass Ästhetik, Imagination und Körperlichkeit eine zentrale Rolle im gesamten Arbeitsprozess spielten, um das interaktive, erzieherische und emanzipatorische Potenzial der Allianz zwischen Kunst und Wissenschaft so weit wie möglich nutzen zu können.
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