Erziehungs- und gesundheitswissenschaftliche Samplingpraktiken für fünf qualitative Forschungsansätze
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-16.2.2290Schlagworte:
qualitative Samplegrößen, qualitatives Sampling, Saturation, Sättigung, Fallauswahl, Fallstudie, Ethnografie, Grounded-Theory-Methodologie, narrative Forschung, PhänomenologieAbstract
Obwohl vereinzelte Vorschläge zu Samplegrößen vorliegen, steht Literatur hierzu nach wie vor eher selten zur Verfügung. Um die Ergebnisse aus qualitativer Forschung transparenter und verlässlicher zu machen, sind jedoch praktische Vorschläge für die Konzeption von Studien und für die Budgetierung von Ressourcen erforderlich. Der vorliegende Artikel untersucht deshalb qualitative Samplegrößen und -praktiken innerhalb der Erziehungs- und Gesundheitswissenschaften für unterschiedliche Designs: Fallstudien, Ethnografie, Grounded-Theory-Methodologie, narrative Forschungsansätze und Phänomenologie. Einbezogen wurden die 51 am häufigsten zitierten Artikel aus diesen Bereichen entlang vorgängiger Kategorien und wesentlicher Charakteristika, die sich im Laufe der Studie ergaben. Insgesamt fand sich eine durchschnittliche Samplegröße von 87 Fällen, in weniger als der Hälfte der Artikel wurde die Samplingstrategie explizit benannt. Im Beitrag werden die Ergebnisse für jeden Ansatz beschrieben und Empfehlungen gegeben, die Forschenden, Gutachter/innen, Fördereinrichtungen und Studierenden helfen sollen, qualitative Samplingpraktiken besser einordnen und bewerten zu können.
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