Jenseits des Diskurses – Eine genealogische Untersuchung der intersubjektiven Transformation von Geschlecht
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.235Schlagworte:
Genealogie, Geschlecht, Analytik der Macht, Emanzipation, SubjektivierungAbstract
Dieser Artikel führt in eine genealogische Untersuchung der Transformation von Geschlecht ein. Er untersucht die Transformationen einer Gruppe von Arbeiterinnen, die sich an der Organisation von Centros de Promoción de la Mujer y Cultura Popular [Zentren zur Förderung von Frauen und von Volkskultur] beteiligten, im Kontext der letzten Etappe der Franko-Diktatur und im gesellschaftlichen Wandel zur Demokratie. Zum Verstehen des Transformationsprozesses wurden Tiefeninterviews mit diesen Frauen durchgeführt. Ausgehend von deren Erzählungen und der Auswertung von Archivmaterialien der Zentren wird die Verschiebung von einem Stadium der "Benennung" (im Sinne FOUCAULTs) hin zu einer Situation der "Flexibilität und Beweglichkeit" in den Praktiken der Protagonistinnen untersucht, wobei auch die organisatorischen Veränderungen berücksichtigt werden. Die Analyse wird auf der Grundlage eines FOUCAULTschen Instrumentariums vollzogen, indem ein eher freierer Zugang zur Analytik der Macht, zur Konstruktion einer Theorie der Praxis und zur Untersuchung der Beziehungen zwischen den Praktiken und den "Spielen" der Wahrheit gewählt wird. Dies ermöglicht es, die an den Transformierungsprozessen beteiligten intersubjektiven Prozesse und Praktiken zu rekonstruieren. URN: urn:nbn:de:0114-fqs070295Downloads
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Veröffentlicht
2007-05-31
Zitationsvorschlag
Amigot Leache, P. (2007). Jenseits des Diskurses – Eine genealogische Untersuchung der intersubjektiven Transformation von Geschlecht. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(2). https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.235
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Copyright (c) 2007 Patricia Amigot Leache
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