Die lange Wirksamkeit von Auslandsstudienerfahrungen: eine kollaborative Autoethnografie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.2.2387Schlagworte:
Auslandsstudien, kollaborative Autoethnografie, reflexive Praxis, narrative Forschung, Zweitsprachenlernen, Zweitsprachenlehren, Grounded-Theory-MethodologieAbstract
In Forschungen zu Auslandsstudien stehen zumeist Fragen nach Sprache, Identitätsbildung und Motivation im Vordergrund; deutlich weniger Aufmerksamkeit gilt der Wirksamkeit dieser Erfahrungen über die Zeit. In diesem Beitrag reflektieren wir eigene Erfahrungen, die wir im Verlauf von Auslandsaufenthalten gewonnen haben, und deren Bedeutsamkeit in unserem Engagement für Forschung zu multikultureller Erziehung und zum Zweitsprachenerwerb fortdauert. Wir sichten hierzu zunächst vorliegende Studien und befassen uns dann mit der Frage, ob der Ansatz der kollaborativen Autoethnografie (KAE), d.h. "the study of self collectively" (CHANG, WAMBURA NGUNJIRI & HERNANDEZ 2013, S.11), für eine empirische Annäherung an diese Thematik geeignet sein könnte. Als Daten nutzen wir reflexive Memos und E-Mails, die wir angelehnt an die Grounded-Theory-Methodologie via CORBIN und STRAUSS (2015) offen kodieren. Vier Themenfelder erweisen sich als besonders relevant: Sprache und Kultur, der akademische Kontext, Identität sowie die Nachhaltigkeit von Erfahrungen. Nach einem Vergleich unserer Erfahrungen befassen wir uns abschließend mit praktischen und theoretischen Implikationen der Anwendung der KAE.
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