Vorschläge zur Operationalisierung der Diskurstheorie von Laclau und Mouffe in einer Triangulation von lexikometrischen und interpretativen Methoden
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.239Schlagworte:
Diskurstheorie, Diskursanalyse, Lexikometrie, Korpuslinguistik, Narrationsanalyse, Politische Geographie, Kulturgeographie, FrankophonieAbstract
Die Diskurstheorie nach Ernesto LACLAU und Chantal MOUFFE führt den FOUCAULTschen Diskursbegriff mit dem (post-)marxistischen Hegemoniebegriff sowie den poststrukturalistischen Arbeiten von Jacques DERRIDA und Roland BARTHES zusammen. Diskurse werden dabei betrachtet als temporäre Fixierung von Differenzbeziehungen. Bedeutung, d.h. jegliche soziale "Objektivität", wird als Effekt einer solchen Fixierung konzeptionalisiert. Die Diskussion über eine angemessene Operationalisierung der Diskurstheorie steht erst in den Anfängen. Im Beitrag wird argumentiert, dass eine Triangulation zweier sprachwissenschaftlicher Verfahren geeignet ist, temporäre Fixierungen herauszuarbeiten: Mittels korpusbasierter lexikometrischer Verfahren sowie der Analyse narrativer Muster werden die Regelhaftigkeiten der Verknüpfung von Elementen herausgearbeitet und bspw. im diachronen Vergleich gegenübergestellt. Am Beispiel eines geographischen Forschungsprojekts wird gezeigt, wie auf diese Weise die historisch kontingente Konstitution einer internationalen Gemeinschaft und "Weltregion" analysiert werden kann. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0702143Downloads
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Veröffentlicht
2007-05-31
Zitationsvorschlag
Glasze, G. (2007). Vorschläge zur Operationalisierung der Diskurstheorie von Laclau und Mouffe in einer Triangulation von lexikometrischen und interpretativen Methoden. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(2). https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.239
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