Hindrehen, Anhalten, Abschalten: Fallen qualitativer Überwachungs- und Sicherheitsforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.1.2411Schlagworte:
qualitative Methoden, Forschungsfallstricke, Überwachung, Sicherheit, Risiko, Reflexivität, Interviews, BeobachtungAbstract
Dieser Beitrag behandelt zentrale Elemente qualitativer Forschung in Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen, wozu auch im Forschungsprozess wirksame Barrieren und Strategien des Umgangs mit solchen Barrieren gehören. Entgegen der üblichen Annahme, der Zugang zu diesen Einrichtungen sei wegen ihres bürokratischen und geschlossenen Charakters zumeist schwer, zeigen wir am Beispiel dreier Forschungsprojekte, dass dies nicht notwendig der Fall sein muss. Zugleich lassen sich für den Zugang und die eigentliche Forschungsarbeit zahlreiche Fallstricke identifizieren, die wir mit den Begriffen "hindrehen", "anhalten" und "abschalten" bezeichnen. Wir veranschaulichen, wie wir mit diesen Fallstricken umgegangen sind und dass in der Behandlung von uns als Forschenden Logiken der Einrichtungen deutlich wurden. Abschließend diskutieren wir, worauf Forschende achten sollten, damit Forschung vorangetrieben werden kann, die diesen riesigen Bereich der Überwachungs- und Sicherheitsinstitutionen kritisch hinterfragt.
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