Über die schleichende Arbeit der Metaphern
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.246Schlagworte:
Metaphern, Diskurs, interpretatives Repertoire, SubjektivierungAbstract
Im folgenden Beitrag sollen einige Konzepte und Ideen aus FOUCAULTs Denken mit Überlegungen anderer Theoretiker, die ihn zweifellos gelesen haben, verbunden werden, um eine sozialwissenschaftliche Perspektive voranzutreiben, die sich durch die Erforschung von Metaphern der Analyse von Sprache und Wissen widmet. Konkret geht es darum, einen "metaphernanalytischen Ansatz" zur empirischen Bearbeitung des Zusammenhangs von Diskurs, sozialer Subjektwerdung und Subjektivierung vorzuschlagen. Mit einer solchen metaphorisch-metonymischen Annäherung an das Feld des sozialen Wissens kann die Wechselwirkung zwischen Diskurs und der sozialen Subjektwerdung aufgespürt werden. Der erste Teil des Artikels weist die Bezüge zu Michel FOUCAULTs Werk aus und entwickelt entsprechend die Fragestellung. Der zweite Teil beschreibt die methodischen Überlegungen hin zu einem umfassenden Modell für Metaphernanalysen in qualitativen Untersuchung. Im dritten Teil wird die Anwendung dieses Modells illustriert am Beispiel von Gruppengesprächen mit Müttern und freischaffenden Frauen aus Santiago de Chile. Den Abschluss bilden einige Hinweise zur Reichweite und zu den Beschränkungen des vorgestellten Ansatzes. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0702122Downloads
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Veröffentlicht
2007-05-31
Zitationsvorschlag
Román Brugnoli, J. A. (2007). Über die schleichende Arbeit der Metaphern. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(2). https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.246
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Copyright (c) 2007 José Antonio Román Brugnoli
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