Schuld ist nicht die Software: Zur erfolgreichen Nutzung computergestützter Datenanalyse-Software in Promotionsprojekten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.3.2505Schlagworte:
Promovierendenausbildung, qualitative Methodologie, Promotionsarbeiten, qualitative Datenanalyse-Software, Technologie-Akzeptanz-Modell, TAM, HandlungsforschungAbstract
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Lernerfahrungen von Promovierenden bei der Nutzung von computergestützter Datenanalyse-Software (QDAS). Im Besonderen hat uns dabei der Prozess der Technologienutzung im Zuge der Entwicklung der Forschungsmethodologie interessiert. Hierzu haben wir im Rahmen eines Handlungsforschungsansatzes über insgesamt fünf Jahre Daten von fortgeschrittenen Promovend/innen und deren Betreuer/innen erhoben. Das Technologie-Akzeptanz-Modell (TAM) wurde als theoretischer Ansatz hinzugezogen, um verstehen zu können, in welcher Weise die Promovierenden mit der Software interagieren.
Die Ergebnisse beziehen sich vor allem auf zwei relevante Barrieren, denen sich Promovierende gegenübersehen: 1. Wahrnehmungen leichter Handhabbarkeit und von Nützlichkeit der Software sind wesentlich, um Widerständen gegen Technologie begegnen zu können. 2. Indem Technologie dazu verhilft, dass der Forschungsprozess transparenter wird, wächst das Wissen über methodologische Herausforderungen. Beide Barrieren erfolgreich meistern zu können setzt eine verlässliche Fundierung innerhalb qualitativer Forschung voraus. Hier scheinen curriculare Reformen und ein angemessenes Training Postgraduierter essenziell wichtig für die Durchführung qualitativ hochwertiger Studien.
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