An den Rändern der Diskurse. Jenseits der Unterscheidung diskursiver und nicht-diskursiver Praktiken
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.253Schlagworte:
diskursive und nicht-diskursive Praktiken, Diskursanalyse, FOUCAULT, EthnographieAbstract
Wenn von und für Diskursanalytiker(innen) eine Preisfrage ausgesetzt werden würde, dann wäre wohl eine der ersten zu beantwortenden Fragen, was denn eine "nicht-diskursive Praktik" sei. Die Frage markiert gewissermaßen die Grenze des Diskurses, denn schon die Benennung lässt vermuten, dass "nicht-diskursive Praktiken" eben nicht mehr Diskurs sind. Dieses Problem des Nicht-Diskursiven und die verschiedenen Möglichkeiten, diesen Rand, diese Grenze zu denken, auf ihrem Grat zu gehen oder sie zu unterlaufen, möchten wir im Folgenden zunächst anhand der theoretisch-methodologischen Debatte und dann anhand einiger konkreter Interpretationen von Texten und Beobachtungen aus verschiedenen empirischen Forschungsprojekten diskutieren. Dabei orientieren wir uns an den denkbaren Grenzen des Diskurses – der Macht, der Alltagspraxis, dem Körper, dem Subjekt – und entfalten die These, dass die Unterscheidung von diskursiv und nicht-diskursiv gerade nicht geeignet ist, Klarheit in die Debatte zu bringen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0702206Downloads
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Veröffentlicht
2007-05-31
Zitationsvorschlag
Wrana, D., & Langer, A. (2007). An den Rändern der Diskurse. Jenseits der Unterscheidung diskursiver und nicht-diskursiver Praktiken. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(2). https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.253
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Copyright (c) 2007 Daniel Wrana, Antje Langer
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