Das "Feld" konstruieren: Glokalisierung, Relationalität und Transformativität
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.3.2600Schlagworte:
Glokalisierung, Relationalität, Transformativität, Feldforschung, Motorsport, Ethnografie, teilnehmende BeobachtungAbstract
Als zentrale ethnografische Analyseeinheit bedarf "das Feld" einer präzisen Annäherung. Während es zahlreiche Bemühungen gegeben hat, den Begriff aus seiner historischen Bezogenheit auf Orte und Gruppen herauszulösen, gibt es einige wenige und vor allem soziologische Konzeptualisierungen, die in einer zunehmend komplexen Welt nützlich sein können. Ich werde in diesem Beitrag drei Dimensionen der Feldarbeit einführen, die soziologischen Ethnograf/innen erlauben, das Konzept des Feldes für analytische Zwecke neu zu konstruieren. Ausgehend von Erfahrungen aus meiner Feldforschung zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft diskutiere ich die wechselseitig inklusiven Prozesse der Glokalisierung, Relationalität und Transformativität als Option zur Definition und Analyse: Es entsteht eine Konzeptualisierung von "Feld" als Weg hin zu einem Forschungsthema (bei dem das Risiko, sich in Vielfalt zu verlieren, verringert wird) und als einen Weg hinaus (durch die Erhöhung der Möglichkeit der Kommunikation untersuchungsrelevanter Ergebnisse).
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2016 Hans Erik Næss
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.