Verschiedene Arten, über Gesellschaft zu erzählen. Howard S. Becker im Gespräch mit Reiner Keller
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-17.2.2607Schlagworte:
Chicago-Soziologie, Feldforschung, Fotografie, Performance, Kunst, Etikettierungsansatz, Methodologie, zusammen Dinge tun, soziale Welten, symbolischer Interaktionismus, FallstudieAbstract
In der nachfolgenden Unterhaltung spricht Howard S. BECKER über seine lebenslange Reise mit und zwischen der Soziologie und dem Jazz, seine universitäre Ausbildung, die Zufälle seiner Karriere sowie seine Beschäftigungen mit Fotografie und Performance. Er reflektiert die verschiedenen Arten und Weisen, mit denen Artist/innen und Soziolog/innen "gute Geschichten" über soziale Phänomene erzählen. Darüber hinaus hält er ein überzeugendes Plädoyer für eine ernsthafte und starke Methodologie der soziologischen Feldarbeit und fallstudienbasierten Forschung. BECKER erklärt Kernkonzepte seiner Soziologie (wie etwa "Etikettierung" und "zusammen Dinge tun") und erläutert sie an konkreten Beispielen. So beschäftigt er sich in einer Mischung aus Bescheidenheit und Insistieren mit der zeitgenössischen soziologischen Fantasie. Dabei lässt er allzu enge disziplinäre Beschränkungen hinter sich, um voller Neugier methodologisch sensible und zugleich frische Ansätze auszuprobieren.
Eine Audioaufzeichnung des Gesprächs ist über http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.49829 zugänglich.
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