Der Beitrag von partizipativer Forschung und inklusiver Praxis zur Verbesserung von Dienstleistungen für Menschen mit chronischen neurologischen Einschränkungen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2667Schlagworte:
Inklusion, partizipative Forschung, Gesundheitsdienste, Nutzer/innenbeteiligung, Neuro-RehabilitationAbstract
Menschen, die unter chronischen Einschränkungen leiden, sind dauerhaft auf die Unterstützung von Gesundheitsdiensten und sozialen Pflege- bzw. Gemeinschaftsdiensten angewiesen. In Großbritannien hat das Department of Health die Erarbeitung inklusiver Ansätze vorgeschlagen, um sowohl den Betroffenen besser helfen als auch finanzielle Einsparungen aufseiten der Dienstleistungserbringer sicherstellen zu können.
Vor diesem Hintergrund wurden Personen mit unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeit (Nutzer/innen neuro-rehabilitativer Dienstleitungen, Dienstleistungsanbieter/innen, Personen, die in weiteren Unterstützungsdiensten tätig sind sowie universitäre Forscher/innen) zur Teilnahme in einem partizipativen Forschungsprojekt eingeladen, um gemeinsam herauszufinden, was Inklusion für Menschen bedeuten könnte, die dauerhaft Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen müssen. Die folgenden Prozesse liefen herkömmlichen Vorstellungen von Inklusion und inklusiver Praxis tlw. zuwider: Es wurde deutlich, dass oft diskutierte Elemente wie Vertrauen, Respekt und geteilte Verantwortung für eine inklusive Praxis zwar erforderlich, aber nicht ausreichend sind. Inklusion ist vielmehr ein komplexer und herausfordernder Prozess, der der aktiven Konstruktion und Bereitstellung kritischer Kommunikationsräume bedarf mit dem Ziel einer wechselseitigen und demokratischen Konzeption von Unterstützungsleistungen.
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