Eine reflexive Analyse der Bedeutung der Ortswahl in Interviews mit wohnungslosen oder vulnerabel untergebrachten Menschen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-18.1.2706Schlagworte:
Interviewort, Wohnungslosigkeit, Vulnerabilität, ReflexivitätAbstract
In diesem Beitrag befasse ich mich mit dem Effekt, der spezifischen Orten bei der Durchführung von Interviews mit wohnungslosen oder vulnerabel untergebrachten Menschen zukommt. Bisher haben Interviewörtlichkeiten in der gemeindespsychologischen Literatur vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dementgegen reflektiere ich, welche Herausforderungen und Potenziale mit Ortswahlen für Interviews mit diesen Personengruppen einhergehen und welche Machtstrukturen eine Rolle spielen. Ich verwende Einträge aus meinem Forschungstagebuch, um zu analysieren, welche Konsequenzen die Entscheidung für spezifische Orte für die Untersuchungsteilnehmer/innen und für mich als Forscher hatte. Es wird deutlich, dass Orte sehr machtgeladen sein oder Gelegenheiten für eine holistische Herangehensweise an ein Forschungsthema bieten können.
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