Die Denkstilanalyse nach Ludwik Fleck als Methode der qualitativen Sozialforschung – Theorie und Anwendung

Autor/innen

  • Katja Sabisch Ruhr-Universität Bochum

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-18.2.2710

Schlagworte:

Denkstilanalyse, Ludwik Fleck, Konstruktivismus, Wissenschafts­forschung, Wis­sens­soziologie, Expert_innen­interviews

Abstract

Bislang fanden die methodischen Überlegungen des polnischen Mediziners und Soziologen Ludwik FLECK vor allem in wissenschaftshistorischen Studien Anwendung. In diesem Beitrag schlage ich vor, seine zentralen Begriffe des Denkstils und des Denkkollektivs in eine sozialwissenschaftliche Methode zu übersetzen. Hierzu wird zunächst die FLECKsche Terminologie anhand von Beispielen aus der Geschlechter- und Wissenschaftsforschung vorgestellt. Danach wird das denkstilanalytische Vorgehen auf die Auswertung von Expert_inneninterviews nach MEUSER und NAGEL übertragen. Das daraus resultierende Konzept einer qualitativen Denkstilanalyse wird im letzten Teil des Beitrages kritisch reflektiert.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs170258

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Autor/innen-Biografie

Katja Sabisch, Ruhr-Universität Bochum

Katja SABISCH, Dr. phil., Dipl.-Soz., geb. 1975, ist seit 2008 Professorin für Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der historischen Wissenschaftsforschung, Wissens- und Medizinsoziologie (insb. Intersexualität), Familie* und Geschlecht sowie der soziologischen Fußball- und Fanforschung.

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Veröffentlicht

2017-03-31

Zitationsvorschlag

Sabisch, K. (2017). Die Denkstilanalyse nach Ludwik Fleck als Methode der qualitativen Sozialforschung – Theorie und Anwendung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 18(2). https://doi.org/10.17169/fqs-18.2.2710

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge