Game Jams als partizipative Forschungsstrategie zur Ko-Kreation respiratorischer Gesundheitsspielprototypen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.2734Schlagworte:
partizipative Handlungsforschung, Wissenstransfer, Gesundheitsspiele, Game Jams, Open SourceAbstract
In diesem Beitrag zeige ich, wie partizipative Handlungsforschung und Game Jams zusammen zur Bereicherung von sozialtransformatorischen Aktivitäten beitragen können. Partizipative Handlungsforschung ist ein kollaborativer Ansatz, bei dem Forschende und Forschungsteilnehmer/innen einen Reflexions- und Handlungszyklus durchlaufen, um eine geteilte Herausforderung gemeinsam zu verstehen und zu meistern. Bei Game Jams handelt es sich um spielerische Events, bei denen Personen mit unterschiedlicher disziplinärer Zugehörigkeit auf der Grundlage eines gemeinsamen Wissensfundus neue Spielprototypen kreieren.
Die Darstellung relevanter Literatur wird durch Beispiele aus elf Game Jams illustriert, die in der Schweiz und in Kanada veranstaltet wurden, um Spiele für eine respiratorische Mukoviszidose-Physiotherapie zu entwickeln bzw. das Selbstmanagement im Falle von Asthma-Erkrankungen zu verbessern. In Ihrem Zusammenspiel eröffnen partizipative Handlungsforschung und Game Jams attraktive und inklusive Kontexte, die die Aneignung interdisziplinären Wissens erleichtern, zur Ausbildung von Leitungs- und sozialen Skills beitragen sowie zivilgesellschaftliches Engagement befördern.
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